Über WSDB
Die Waldorfschulen-Datenbank (WSDB) reduziert den Verwaltungs- und Administrations-Aufwand. Zugleich vereinfacht sie interne und externe Prozesse durch die zahlreichen, an den Schulablauf angepassten, Funktionalitäten. So enthält die WSDB z.B. neben der Schülerverwaltung und der Stundenplanung auch Absolventenlisten. Zusätzlich können Newsletter direkt aus der WSDB an unterschiedliche Verteiler versandt werden.
Enwicklung der WSDB
Die Entwicklung der WSDB startete 2007 mit der Gründung des EDV-Kreises in der Waldorfschule Linz. Zu diesem Zeitpunkt wurden unterschiedliche Datenbanken für Verwaltung, Administration, Adressbucherstellung, Statistiken etc. eingesetzt. Dadurch lagen mehrere Datenbestände vor, die zudem noch inkonsistent waren.
Um die Daten zu strukturieren, wurde zunächst ein webbasiertes Adressbuch mit zentraler Datenerfassung implementiert - die Grundlage der heutigen WSDB. Aufgrund variierender Familienverhältnisse mit unterschiedlichen Bezugspersonen und Erziehungsberechtigten war bald klar, dass ein reines Adressbuch die komplexen Familien- und Schülerstrukturen nicht allein abbilden kann. Daher wurde ein eigenes Datenmodell entwickelt, welches unterschiedliche Verhältnisse darstellen kann und zugleich die Historie über mehrere Jahre sichert.
Modulartig wurden nach und nach zusätzliche Funktionalitäten implementiert, wie z.B. Klassenstatistiken, Eintritte in die Schule aus dem Kindergarten, Quereinsteiger oder Aussteiger.
Da es sich bei diesen Daten um sehr sensible Informationen handelt, ist die WSDB mit einem sehr restriktiven Rechtesystemen ausgestattet. Nur ein eingeschränkter administrativer Bereich hat Zugang zu diesen sensiblen Daten. Lehrer verfügen z.B. über einen eigenen gesicherten Zugang, der ausschließlich lehrerspezifische Aufgaben zulässt (z.B. Adressbuch, Kommunikation über Klassen-Mail-Verteiler, Notizfunktion an die Schüler).
Unterrichtsverwaltung
Schon bald hat sich herausgestellt, dass auch der Unterricht abgebildet werden muss. Lehrer mit ihren Tätigkeiten und Fächern wurden in Relation zu Schülern, Klassen und Epochen-Unterricht zugewiesen. Es entstand der Stundenplan innerhalb der WSDB, auf welchen Lehrer über einen abgesicherten Zugang (mit eigenem Zertifikat) zugreifen können. Zusätzlich ist die Erstellung von verbalen und Noten-Beurteilungen integriert. Die Zeugnisse werden nach fertiger Eingabe automatisiert in einem einheitlichen CI erstellt.
Der IST-Stand der Datenbestände kann jeder Zeit abgerufen werden. Damit sind aufwändige Statistiken, die z.B. an Behörden abzuliefern sind, mit einem Klick erstellt - im Gegensatz zu früher, als das Sekretariat bis zu 2 Wochen mit der Erstellung beschäftigt war.
Weitere Entwicklungen folgen
Das elektronische Klassenbuch und Anwesenheitsfunktionalitäten werden gerade umgesetzt. In Zukunft ist auch die Einbindung der Eltern geplant. Durch die Aufteilung von Aufgaben in kleine Aktivitäten und Arbeitsschritte, soll die Mitarbeit der Eltern gestärkt werden.